Sonntag, 16. August 2015

Ein Abenteuer auf Lanzarote


Hola y bienvenidos! Mein Name ist Kathrin, ich bin 19 Jahre alt und habe im Sommer fünf Wochen auf der wunderschönen Kanarischen Insel Lanzarote verbracht. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg bietet uns Schülern ein Auslandspraktikum auf einer der Kanarischen Inseln an. Gefördert wird dieses Praktikum durch das europäische Förderprogramm Erasmus+. Das Berufskolleg hat eine Partneragentur auf Teneriffa, die bei der Suche der Praktikumsstellen hilft und neben Frau Ohde unser Ansprechpartner ist. 
Hotel Relaxia Lanzasur Club
Zusammen mit Nicholas Retzlaff ging für mich die Reise nach Lanzarote. Die Insel teilt sich in zwei Hälften auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum Einen die atemberaubendem weißen Strände und zum Anderen das Vulkangestein im Inneren der Insel. Das Hotel liegt in Playa Blanca im Süden von Lanzarote, wo man einen wunderschönen Blick auf Fuerteventura hat. Im Hotel wurden wir herzlich von unseren Direktoren empfangen, die uns zugleich unsere Zimmer zeigten. Im Personalbereich traf ich direkt auf meine Arbeitskollegen, da ich mein Praktikum im Bereich der Animation absolviert habe. Unser Hotel ist ein familienfreundliches Hotel mit einer großen Poolanlage, einem Minigolfplatz und vielen weiteren Specials. Ganz besonders interessant ist der anbindende Wasserpark „Aqualava“, welcher Spaß für Groß und Klein bietet, da ich selbst als Animateurin dort mit den Kids Zeit verbracht habe. Neben vielen Rutschen und einem Strudel befindet sich dort auch ein Wellenbad.

 Maskottchen Timi
Der Tag als Animateurin begann um 10:00 Uhr. Unsere Chefin verteilte die Aufgaben, sodass jeder wusste, in welchem Bereich er arbeiten sollte. Wir starteten am Morgen mit unserem Club Tanz zu dem Song „Chocolate“ und begrüßten somit die Gäste. Der Animationsbereich ist in drei verschiedene Altersgruppen unterteilt. Zum Einen haben wir die Minis von drei bis sieben Jahre. Es gibt in unserem Hotel einen Timi Club mit einem großen Maskottchen namens Timi. Dieser Club befindet getrennt von der Poolanlage in einem separaten Bereich, wo die Kinder basteln, malen und spielen können. Ebenso enthält dieser ein Bällebad, indem auch wir Animateure gerne mal ein wenig Zeit verbringen. Eine weitere Altersgruppe ist von acht bis vierzehn Jahre, welche sich die „Maxis“ nennen. Diese verbringen die Zeit mit Sjorlen, Minigolf, Darts, Wasserpolo oder anderen diversen Spielen. Für die Erwachsenen werden Aktivitäten wie Bogenschießen, Wasserbasketball oder Tischtennis angeboten. Jede Woche wird ein neuer Plan erstellt, sodass jeder Animateur mit jeder Altersgruppe arbeiten darf.


Ich durfte hauptsächlich mit den Minis und Maxis arbeiten, welches mir sehr viel Spaß gemacht hat. Die Kinder waren alle sehr lieb und herzlich und man hat sie direkt ins Herz geschlossen. Besonders emotional wurde es, wenn die Kinder mit ihren Eltern zurück nach Hause reisten, da der Abschied einem sehr schwer fiel. Oft wurde man auch dank der netten Jungen nach der Arbeit in den Pool geworfen, welches an so manchen heißen Tagen sehr angenehm war. Nach einer kleinen Mittags- und Verschnaufpause, welche hauptsächlich aus Essen und Schlafen bestand, ging für uns das Programm von 15:00 bis 17:00 Uhr weiter. Danach stand wieder eine kurze Pause an, sodass wir uns auf den Abend vorbereiten konnten. Schließlich stand noch die Mini Disco an – d.h. 45 Minuten Hochleistungssport auf der Bühne, um die Kinder zum Strahlen zu bringen. Ein Mix aus verschiedenen Liedern in verschiedenen Sprachen stand auf dem Programm. Danach folgte eine Pre-Show wie Bingo oder Kinderspiele, bevor das Abendprogramm für die Eltern und Kinder begann. Einmal pro Woche tanzt das gesamte Animationsteam eine Show. In diesem Hotel wird entweder das Musical „We will Rock you“ oder eine Variety Show, bestehend aus verschiedenen Tänzen, aufgeführt. Besonders dies gefiel mir als Animateurin am meisten, da die Gäste eine solche Show sehr genießen und dem gesamten Team somit ein positives Gefühl geben.

Mein Animationsteam
Das Team besteht in unserem Hotel aus acht Animateuren. Ebenfalls arbeiten hier Personen in der Küche und an der Rezeption. Es fühlt sich an wie eine große Familie, die aus verschiedenen Ländern besteht. Wir sprechen entweder spanisch oder englisch untereinander. Allerdings kann man gleichzeitig andere Sprachen erlernen. Zusammen verbringen wir viel Zeit auch außerhalb der Arbeit. Wir gehen aus oder verbringen unsere sogenannten „Day-off“ miteinander. Jeder Animateur hat zwei freie Tage pro Woche, sodass auch das Urlaubsfeeling am Strand nicht zu kurz kommt. Der Strand liegt nur wenige Gehminuten entfernt, sodass man am Strand abschalten kann und sich von der Arbeit erholen kann. Da von Playa Blanca eine Fähre nach Fuerteventura übersetzt, verbrachte ich einen Tag zusammen mit meinen Freunden auf Fuerteventura. Somit hat man auch die Möglichkeit, sich die Insel oder die Umgebung anzuschauen.


Ein Ort zum Träumen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich lohnt ein solches Praktikum im Ausland zu machen, da man nicht nur eine andere Kultur kennen lernt, sondern auch ganz liebe Freunde findet und Kontakte knüpfen kann, nicht nur im Team, sondern auch außerhalb. Ich würde ein solches Praktikum jedem empfehlen, der gerne reist, aber auch Interesse an verschiedenen Kulturen hat. Für mich käme ein solches Praktikum jederzeit wieder infrage, da man dadurch nur Lebenserfahrungen sammeln kann.

Mittwoch, 5. August 2015

Urlaubspardies Teneriffa

Man kann es sich kaum vorstellen, fünf Wochen auf der wünderschönen Insel Teneriffa zu verbringen. Jedoch hat diese Zeit sehr wenig mit Urlaub zu tun und wie man nach der ersten Woche merkt, eher mit harter Arbeit. 

Mein Name ist Julian Farwick, ich bin 19 Jahre alt und hatte das Vergnügen meine Zeit im Hotel Fañabe Costa Sur auf Teneriffa zu verbringen. Ich habe diese Zeit in der Animation des Hotels gearbeitet. Man kann es aber keineswegs Urlaub nennen, wie manche es vielleicht denken. Das Hotel und die Kollegen erwarten sehr viel Einsatz und Ehrgeiz, was hier sehr geschätzt wird. Im folgenden, werde ich einen typischen Tagesablauf und die Aufgaben erläutern, die ich während der Zeit im Hotel gemacht habe.



Hotel Fañabe Costa Sur

Der Tag begann für mich jeden Morgen "sehr früh". Mein Wecker klingelte um viertel nach 10, da die Arbeit bereits um 10.45 Uhr beginnt. Als erstes haben wir (das Animations-Team) uns an einem Treffpunkt eingefunden und besprochen, wer welche Aufgaben am heutigen Tag übernehmen wird. Als Aufgaben gab es entweder die Animation der Erwachsenen, oder den Mini Club für die kleineren Gäste von 4-12 Jahren. Im Mini Club, gab es immer viel zu tun. Man hat mit den Kindern gemalt, gebastelt, Spiele gespielt, Wasserschlachten und Schatzsuchen veranstaltet und vieles mehr.Wir haben jeden Tag andere Dinge geplant, damit die Kinder auch abwechslungsreiche Tage haben. Für diese Aktivitäten musste der Mini Club dann morgens vorbereitet werden. Als die Kinder dann kamen, war es nicht immer leicht, da es doch eher schwierig ist mit spanischen, russischen oder polnischen Kindern zu kommunizieren. Dies wurde dann oftmals mit Händen und Füßen gemacht und war mehr oder weniger erfolgreich. Der Aufwand im Mini Club war immer sehr groß, da es oft vorkam, dass 2 Animtateure auf mehr als 20 Kinder aufpassen mussten.

Die Animation der Erwachsenen war auch sehr abwechslungsreich. Es wurde oft Fußball und Wasserball, sowie Aqua Gymnastic, Billiard oder Darts gespielt. Desweiteren gab es Bingo und das Zusammenmischen von Sangria. 

An manchen Tagen, gab es auch spezielle Mottos, wie zum Beispiel den Western-Tag, wo ein mechanischer Bulle aufgebaut wurde, oder es Kinderschminken gab.

Um 13 Uhr wird der Mini Club und die Animation der Erwachsenen dann erstmal geschlossen, und wir durften uns am reichhaltigen Mittags-Buffet des Hotels bedienen.

Für manche von uns ging es dann um zwei Uhr direkt weiter zur "Public Relation" oder zu Proben für die abendlichen Shows des Animations-Teams. Public Relation bedeutet, dass man sich mit den Gästen unterhält und einige Gespräche mit diesen führt.

Um 15 Uhr ging es dann in beiden Bereichen weiter. Im Mini Club bastelten oder spielten wir wieder etwas. Genau wie bei den Erwachsenen, wo auch immer etwas auf dem Programm stand. Diese Aktivitäten gingen dann bis 17 Uhr.

Eine andere Aufgabe war als das Maskottchen des Hotels (Palmerito) um den Pool zu laufen und die Leute zu begrüßen und Fotos zu machen.

Von 17 bis 20 Uhr hatten wir dann Pause und man konnte etwas essen, sich ausruhen, in die Stadt, oder natürlich zum wunderschönen Strand gehen.

Ab 20 Uhr ging es dann für uns weiter und wir bereiteten das abendliche Programm vor. Nach der Vorbereitung für die Shows, gab es dann für die Kinder eine Mini Disco um 20.45 Uhr. Hier haben wir uns verkleidet und haben mit den Kindern getanzt.

Um 21.45 Uhr begannen dann die Shows. Jeden Abend gab es verschiedene Shows, wie zum Beispiel: eine Hundeshow, Akrobaten, eine Feuer Show, eine Flamenco Show, Zauberer, Sänger, Tänzer und viele mehr. Hier haben wir immer dafür gesorgt, dass die Gäste gute Plätze bekommen und das die Kinder auf ihren Plätzen bleiben, um die Show nicht zu stören.

Zu dieser Zeit öffnete auch immer der Abend Mini Club in dem zwei von uns wieder mit den Kindern spielten, bastelten und redeten. 

Natürlich hatte unser Animations-Team auch eigene Shows. Hierzu zählt eine Grease Show, eine All that Musicals Show und eine Disney Show, wo wir uns verkleidet haben und tanzten.
Disney Show

Nach einem langen Tag war dann meistens um 12 Uhr Schluss und man ist sehr müde in sein Bett gefallen.

Das Praktikum auf Teneriffa hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man wurde von seinen Kollegen super aufgenommen und empfangen, wo ich vor der Reise erst ein bisschen skeptisch war. Bei diesem Praktikum ist es auf jeden Fall wichtig, dass man auf fremde Menschen zu gehen kann und unsportlich sollte man auch nicht gerade sein, da es viel mit Bewegung und Sport zu tun hat. Das Praktikum erfordert auch relativ gute Englischkenntnisse, da es viele englischsprechende Gäste gibt und man sich auch oft im Team auf Englisch unterhält.

Mir hat das Praktikum im Bezug auf die Sprache sehr viel gebracht, da man eigentlich durchgehend mit englischen oder spanischen Gästen zu tun hat. Anfangs fiel es mir sehr schwer, die Leute zu verstehen, es wurde jedoch von Tag zu Tag besser Englisch zu verstehen und zu sprechen. Spanisch zu verstehen und zu sprechen ist hier jedoch etwas komplett anderes. Alles wird viel schneller ausgesprochen und es werden Worte verschluckt. Trotzdem hat es mir auch sehr viel für mein Spanisch gebracht, da man es jeden Tag gehört hat und so angefangen hat es leichter zu verstehen. Außerdem konnte man sein gelerntes aus der Schule anwenden. Es war zwar nicht immer richtig, aber das nimmt einem hier keiner übel :).

Ich bin sehr froh diese Chance bekommen zu haben und dass ich diese Erfahrungen sammeln durfte! Ich würde es jedem, der die Chance dazu hat, raten, da es echt super organisiert wurde und super viel Spaß gemacht hat die neue Kultur und die neuen Menschen kennen zu lernen!

Adiós 

Julian

Mittwoch, 29. Juli 2015

Lanzarote

¡Hola! Ich, Nicholas Retzlaff (18), bin auf der Kanarischen Insel Lanzarote für mein Praktikum in der Rezeption für 5 Wochen gelandet. Lanzarote ist eine sehr schöne Insel, die im Gegensatz zu den anderen Kanarischen Inseln vorwiegend aus Vulkangestein besteht, was der Insel einen unvergleichlichen Charme verleiht und sie von den anderen Inseln abhebt!


Das Auslandspraktikum wurde mir durch das Paul-Spiegel-Berufskolleg und das europäische Förderprogramm Erasmus+ ermöglicht. 

Als wir (Kathrin Langer und ich) am Flughafen in Arrecife (Lanzarote) ankamen, wurden wir am Flughafen in Empfang genommen und fuhren dann zum Hotel (Relaxia Lanzasur).

Bei der Ankuft im Hotel erwartete uns schon der Direktor des Hotels. Er stellte uns den stellvertretenden Direktor vor, welcher uns dann zu unseren Personalzimmern führte.

Das Hotel Relaxia Lanzasur Club in Playa Blanca, im Süden von Lanzarote, ist ein familienfreundliches Hotel mit Bungalows, Pools, Poolbar, Supermarkt, Spielhalle und  einem Wasserpark (Aqualava).
Das Hotel ist mit 3 Pools ausgestattet:

Ich arbeite an der Rezeption des Hotels und es gefällt mir sehr. Meine Arbeitskollegen sind nett und hilfsbereit und für jede Frage da. Ich hab mich schnell in das Team eingefunden und fühle mich wohl. Meine Arbeitskollegen unterhalten sich mit mir in Spanisch, Englisch und Deutsch.
Meine Aufgaben sind folgende: 
Check-in, Check-out, Reservierungen überprüfen, Belege anfertigen, Ventilatoren, Safes usw. an die Kunden vermieten und mit den Kunden sprechen, wenn es Probleme gab oder sie Fragen hatten. 
Mit den Kunden wird meist Englisch gesprochen, weil die Mehrheit der Hotelgäste aus Großbritannien und den Niederlanden stammt.

Der Strand Flamingo Beach ist nur 5 Minuten Laufweg vom Hotel entfernt. Vom Flamingo Beach aus kann man die Kanarische Insel Fuerteventura sehen, welche man mit einem Schiff aus von Lanzarote in 30 Minuten erreichen kann.


Insgesamt waren es 5 schöne Wochen, in denen ich sehr viel gelernt habe und sehr gute Erfahrung gemacht habe.
Es lohnt sich auf jeden Fall, und ich bin froh darüber die Chance bekommen zu haben. Es ist nur weiter zu empfehlen:)

Adiós

Nicholas

Sonntag, 12. Juli 2015

Ein Abenteuer beginnt.


!Hola!
Ich bin Viktoria Penner und 18 Jahre alt. Für mich und sechs weitere Praktikantinnen startete das unvergessliche Abenteuer vor ungefähr 5 Wochen. Das 5wöchige Abenteuer findet auf Teneriffa in dem wunderschönen Hotel Villa Tagoro in Form eines Praktikums in der Kinderanimation statt. Zusammen mit einer weiteren Praktikantin lebe und arbeite ich hier. Als wir gelandet sind wurden wir von Conny Lassen und zwei Mädchen der Organisation abgeholt. Wir wurden aufgeteilt und in unsere jeweiligen Hotels gebracht. Eine Praktikantin der Rezeption führte mich und meine Mitbewohnerin durch das unglaublich große Hotel, bei dem ich echt dachte ich würde mich verlaufen. Mittlerweile fühle ich mich hier wie zu Hause und die Angst sich zu verlaufen ist schon längst verflogen. Mein Zimmer, welches ich mir mit Nadine teile, ist groß und hat alles was man zum leben braucht. Am nächsten Morgen folgte der Papierkram, welcher aber ziemlich schnell erledigt war. An dem darauf folgenden Tag ging es los, ich war ziemlich nervös, jedoch war dieses total unnötig. Mein Chef ist ein lieber und entspannter Italiener und ziemlich witzig drauf. Er gab mir meine Arbeitskleidung und zeigte mir den Miniclub. Mittlerweile ist alles Routine geworden. Ich steh auf, frühstücke und mach mich fertig. Um 11 Uhr startet dann mein Arbeitstag. Am Anfang mach ich entweder alleine oder mit einem Kollegen eine Runde um den Pool und begrüße die Gäste, dann geht es zum Miniclub. Alle Spielsachen die nach draußen gehören werden raus geholt und aufgestellt und es wird sich zu zweit bis 13 Uhr individuell mit den Kindern von 4 bis 10 Jahren beschäftigt. Meistens wird gemalt, Spiele gespielt, bei denen die Kinder auch eine Urkunde gewinnen können, Facepainting wird auch angeboten genau so wie ein Spielplatz auf dem sich die Kinder austoben können. Um 13 Uhr gehen meine Kollegen und ich zum Mittagessen und von 13 Uhr bis 15:30 Uhr muss ich meistens Kopien für den Miniclub machen, aufräumen, bei irgendwas helfen oder darf Pause machen, ab 15:30 ist der Miniclub wieder offen und die Kinder können wieder ihrer Fantasie beim Malen freien Lauf lassen oder sich auf dem Spielplatz austoben, im Haus Mutter,Vater, Kind spielen oder einfach sich bemalen lassen. Um 17.30 wird der Miniclub geschlossen und ich kann mich bis 20 Uhr ausruhen und meine freie Zeit geniessen. Um 20.15 oder 20:30 findet dann die Minidisco statt, bei der meine Kollegen und ich mit den Kindern tanzen und später ein Minigame spielen. Der Gewinner bekommt eine Urkunde. Die Minidisco dauert ungefähr eine Stunde und danach spielen wir noch ein wenig mit den Kindern auf der Bühne. Wenn meine Kollegen fertig sind, werden die Urkunden vom Tag verliehen und sie starten mit dem Abendprogramm, welches immer unterschiedlich ist. Im Hotel schlafen viele Praktikanten die aus vielen verschiedenen Kulturen und Ländern stammen. Eine bunte Mischung. Langeweile hab ich hier nie. Wenn ich nicht arbeiten bin, bin ich am Strand oder mit den anderen Praktikanten, die mittlerweile meine Freunde geworden sind, zusammen. Meine Mitbewohnerin und ich hatten auch Spanischunterricht, der am Anfang aus aufschreiben und sprechen bestand, jedoch nach dem 2.Mal fuhr uns unsere Spanischlehrerin auf einen typischen Markt und in eine alte Stadt, ein wirklich schönes Erlebnis. Das vierte Mal fand in der Siam Mall statt, welches hier das neue, große Einkaufszentrum ist. Wir schauten uns Klamotten an und sprachen Spanisch ganz nebenbei, als wäre es das Einfachste auf der Welt. Jede Spanischstunde war etwas besonderes. Unsere letzte Spanischstunde verbrachten wir in dem Nachbardorf. Wieder beim Shoppen, am Strand spazieren und bei einem Abschiedsmilchshake. Wir hatten viel Spaß und ich bin froh, dass wir Maria als unsere Spanischlehrerin bekommen haben. Sie hat uns so viel wie möglich gezeigt und beigebracht. Wenn ich an den Flug nach Hause denke, empfinde ich gemischte Gefühle. Die Zeit war viel zu kurz hier. Trotzdem werde ich diese Zeit niemals vergessen und die vielen Eindrücke und Erlebnisse in mir tragen. Durch dieses Abenteuer bin ich selbst gewachsen und kann nur positives für mein Leben mitnehmen. Zum Schluss kann ich sagen, dass ich es nie bereut habe und auch nie bereuen werde, hergekommen zu sein. Es ist eine beeindruckende Erfahrung die ich hier erlebe und ich bin froh, dass ich diese Chance genutzt habe und kann diese nur weiter empfehlen.
!Adiós! Viktoria Penner








Teneriffa endlich...

Teneriffa endlich…

Endlich…nach langem Hoffen und Zählen der Tage, war es endlich soweit, das Abenteuer fünf Wochen Teneriffa beginnt.

Mein Name ist Renate Haksteter, ich bin 23 Jahre alt und mache zurzeit die Erzieherausbildung am Paul-Spiegel- Berufskolleg in Warendorf und bin nun schon seit drei Wochen auf Teneriffa.

Als wir auf der Insel Teneriffa angekommen sind, wurden wir herzlich von Conny Lassen und zwei Mitarbeiterinnen der Partner Organisation empfangen und wurden dann zu unserem Hotel begleitet. Zusammen mit Lea Tullmyn darf ich in dem Hotel Isabel Family arbeiten, wo ich vor allem Dingen für die Kinderanimation, aber auch für einen kleinen Teil der Sportanimation, zuständig bin.

Das Hotel Isabel Family ist ein charmantes Hotel, welches aufgebaut ist wie eine kleine Stadt. Das Hotel hat viele kleine Bungalows für die Gäste und einen Plaza Canaria, wo jeden Tag Shows stattfinden. Im Vordergrund des Hotels liegt die familiäre Basis, weshalb dieses Hotel perfekt geeignet für Kinder ist. Das Wohl und das Vergnügen der Gäste stehen hier als oberste Priorität, sodass die Animateure sich sehr viel Mühe geben, den Gästen dies zu ermöglichen. Zweimal am Tag gibt es eine Ansage der Animateure, was genau wo und wann stattfindet an dem heutigen Tag und das auf drei verschiedene Sprachen, sodass jeder Gast die Möglichkeit hat sich noch einmal zu entscheiden, was er heute gerne machen möchte.

Plaza Canaria, Hotel Isabel Family


Um 09:50 Uhr beginnt der Arbeitstag, je nachdem wo ich eingeteilt bin, ob im Solinoklub, die Kinderanimation von 3-12 Jahren, oder im Sport, habe ich schon einige Aufgaben zu erledigen. Im Sport muss die Technik für die Ansage vorbereitet werden und im Solinoklub muss auch alles vorbereitet werden, bevor die Kinder kommen. Im Sport- und im Kinderprogramm haben wir jeden Tag verschiedene Aktivitäten und Themen, z. B: Der Turniertag am Dienstag, wo Darts und Boccia am Morgen gespielt wird und Wasserball und Beachvolleyball am Nachmittag. Dort können die Gäste tolle Preise gewinnen Auch der Solinoklub bietet jeden Tag andere Aktivitäten und Themen für die Kinder an, z. B: Der Piratentag, Kinder aus aller Welt oder Kidsfit. Außerdem organisieren wir jeden Mittwoch eine Kidsnight für die Kinder, wo sie gemeinsam mit uns Animateuren und Eltern einige Stationen zu Themen wie Cowboy gegen Indianer oder Märchen spielerisch erleben können. 
Wir machen einen leckeren Obstsalat zum Thema Kidsfit im Solinoklub.



Ich als Cinderella

Gegen 12:30 Uhr werden dann alle Kinder abgeholt und auch die Sportaktivitäten enden da. Wenn alles aufgeräumt und vorbereitet wurde, geht’s dann gemeinsam mit allen Kollegen zum Mittagessen. Nach dem leckeren und ausgiebigen Mittagessen haben wir entweder ein bisschen Freizeit bis 14.50 Uhr oder haben gemeinsam noch ein Rehersal für eine Show.
Von 14:50 Uhr bis 17:30 Uhr wird wieder gearbeitet, wo es im Sport wie jeden Nachmittag mit Wasserball und Beachvolleyball weiter geht und im Kinderclub mit etwas Actionreiches wie KidsFit. Um 17:30 treffen sich alle Kollegen noch mal im Solinoklub, wo noch die Themen besprochen und vorbereitet werden.
Ich mit meiner Kollegin biem Basketball spielen.
Danach habe  ich bis 19:10 Uhr Zeit für mich und anschließend essen wir alle gemeinsam zu Abend und reden über unseren Tag oder die bevorstehende Show. Ab 19:45 Uhr machen wir uns dann, je nachdem ob ich für die Minidisco, den Entrance oder für die Technik eingeteilt bin, fertig mit Schminke und Kostümen, alles was dazu gehört.
Anschließend haben wir entweder eine eigene Show oder eine Show von außerhalb, wo jemand die Technik übernehmen muss. Wichtig ist auch die GuestRealations, die wir täglich führen um einen Einblick zu bekommen, wie unsere Arbeit und Shows bei den Gästen ankommen und was wir möglicherweise verbessern könnten.
Wir haben zudem jede Woche mindestens zwei eigene Shows von uns, wo wir tanzen oder Comedy spielen. Bei den Shows bin ich verantwortlich für die ganze Technik, dies bedeutet das Licht und die Musik, die passend eingesetzt werden muss. Auch bieten wir den Gästen zwei bis dreimal in der Woche Karaoke an, sodass der Spaßfaktor im Vordergrund steht.

Meine Kollegen und ich verkleidet als Märchenfiguren.
Natürlich ist es am Anfang schwer so viele Stunden am Tag zu arbeiten und gerade als Animateur hat man nicht viel Freizeit, aber die netten Kollegen und das Wetter hier auf Teneriffa, machen den Einstieg in die Arbeitswelt als Animateur viel leichter.

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen diesen Schritt Auslandspraktikum zu versuchen, da man nicht nur sich selbst besser kennenlernt und Neues dazu lernt, wie die Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch, sondern auch viele liebe und nette Menschen kennenlernt, die jetzt schon zu Freunden geworden sind und die man nicht missen möchte.
Das Auslandspraktikum gefällt mir sehr gut und ich würde immer wieder die Chance ergreifen so tolle Momente und Erfahrungen zu sammeln, wie ich sie hier erleben konnte!

 




Hasta luego!  Renate Haksteter

Arbeiten im Paradies :)


 Mein Hotel: Isabel Family


Hola,        

Soy Lea und ich mache mein Praktikum für fünf Woche im Hotel Isabel Family im Süden von Teneriffa.

Als ich angekommen bin war alles noch ganz neu und fremd für mich. Die ersten drei Tage hatte ich noch frei und habe sie genutzt um wichtige organisatorische Dinge zu erledigen. Dabei war ich jedoch nicht alleine sondern wurde immer von Mitarbeitern des S-W-E-P Teams unterstützt. Nach dieser Eingewöhnungszeit war Montag mein erster Arbeitstag. Ich hatte das Animationsteam davor nur kurz kennengelernt und war sehr gespannt auf meine Kollegen. Mittlerweile – nach fast drei Wochen- habe ich mich komplett eingelebt und verstehe mich sehr gut mit den Anderen. Ein normaler Arbeitstag fängt für mich um viertel vor zehn mit den Vorbereitungen für den Tag an. Ich bin entweder im Sport oder in der Kinderanimation eingeteilt. Um zehn Uhr beginnt das Vormittagsprogram bis um ein Uhr. Dann gibt es Mittagessen. Normalerweise habe ich dann Zeit, bis um drei Uhr das Nachmittagsprogramm anfängt. Manchmal haben wir jedoch auch Probe für eine der Shows in der Mittagspause. Von drei bis um halb sechs bin ich im Nachmittagsprogramm beschäftigt. Danach habe ich manchmal noch ein Meeting oder ich kann gleich gehen und mich fertig machen für das Abendessen um sieben.


Eines unserer wöchentlichen Highlights - die Riesenhüpfburg im Pool ;) Ein großer Spaß nicht nur für die kleinen Gäste!










Nach dem Abendessen bin ich entweder für die Mini Disco oder für den Eingang eingeteilt. Eingang heißt an der Tür vor den Restaurant zu stehen, die Leute zu begrüßen und ihnen das Programm für den Abend vorzustellen. Dafür müssen wir uns immer passend zu der jeweiligen Abendshow anziehen. Vor allem am Anfang fiel es mir sehr schwer auf die Gäste zu zugehen und mit Ihnen ein
 Gespräch anzufangen. Mittlerweile macht es mir richtig Spaß, mich
mit Leuten aus aller Welt zu unterhalten. Meistens auf Deutsch oder Englisch, hin und wieder jedoch auch auf Spanisch.

 Meine tägliche Arbeit im Kinderclub :) 



Ich erkläre den Gästen, dass mein Spanisch nicht so gut ist und sie stellen sich darauf ein und sprechen langsammer oder  helfen mir durch Gesten, sie zu verstehen. Ich traue mich mittlerweile viel mehr auf Spanisch zu sprechen und habe nicht mehr so viel Angst etwas Falsches zu sagen.  Mein Arbeitstag endet normalerweise um zehn Uhr nach der Hauptshow. Ein bis zwei Mal die Woche gibt es eine Show von unserem Animationsteam. Wir haben eine Auswahl an Tanzshows und eine Comedy-Show. Ich stand das erste Mal für die Comedy-Show auf der Bühne. Am Anfang war ich noch sehr aufgeregt aber mit der Zeit wurde es immer besser. Mittlerweile habe ich auch einige Tänze gelernt und stand schon für zwei  Tanzshows mit auf der Bühne. Wer nicht auf die Bühne möchte muss dies nicht tun. Als Praktikant  hat man die Chance dazu, wird jedoch nicht  gezwungen. Ich würde die Extra Arbeit die mit den Shows verbunden ist jedoch jedem empfehlen, da es wirklich ein einmaliges Erlebnis ist.


                                                                                  

Ich muss natürlich nicht jeden Tag arbeiten. Zwei Mal in der Woche habe ich frei und kann die Insel erkunden. Mittlerweile war ich schon in einigen Parks (Jungle Park und Aqualand , sowie Loro Park im Norden von Teneriffa). Die Ausflüge habe ich entweder mit den anderen Praktikanten, mit denen ich hergekommen bin unternommen oder mit Leuten aus meinem Animationsteam. Ich verstehe mich mit allen sehr gut und fühle mich super wohl im Team.





Ein Ausflug in den Jungle Park mit den anderen Praktikanten aus Deutschland ;)




Wir genießen den Sonnenuntergang an einem unserer freien Tage


Jetzt bleiben mir nur noch ca zwei Wochen auf Teneriffa und für mich ist die Zeit sehr schnell vergangen. Ich würde so ein Praktikum jeder Zeit wieder machen und es auch jedem empfehlen. Die Erlebnisse und neuen Erfahrungen sind einfach einmalig. Ich habe sehr viel für mich aus dieser Zeit mitgenommen und viel dazu gelernt.

Adiòs Lea


Für 5 Wochen da arbeiten, wo andere Urlaub machen!

...diesen Satz habe ich immer wieder gehört, wenn ich erzählt habe, dass es bald für mich für 5 Wochen nach Teneriffa geht um dort ein Praktikum in einem Hotel zu absolvieren.

Nun erst einmal zu mir. Mein Name ist Viktoria Kleine-Knetter. Ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse der Gymnasialen Oberstufe für Erziehung und Soziales.
Vor ca. 3 Wochen startete für mich das Abenteuer Teneriffa, zusammen mit 6 weiteren Praktikanten.

Wir 7 Praktikanten und zwei Mitarbeiter der Partnerorganisation


Gerade auf der Insel angekommen wurden wir herzlich von den Mitarbeitern unserer Partnerorganisation empfangen und auf die verschiedenen Hotels verteilt.
Ich arbeite in dem Hotel Fañabe Costa Sur in Costa Adeje im Süden Teneriffas im Bereich der Animation.


Nachdem wir erst drei Tage Zeit hatten, um einige bürokratische Dinge zu bearbeiten und uns in unserem Ort zurecht zu finden, startete montags morgens mein erster Arbeitstag um 10.45 Uhr.

Ich wurde meinem Kollegen vorgestellt und wir besprachen wie jeden Morgen wer für welchen Bereich eingeteilt ist. Die Arbeit der Animation lässt sich in zwei Bereiche aufteilen: Zum einen die Kinderanimation und zum anderen die Erwachsenenanimation.

In der Kinder Animation wird zunächst morgens der Mini-Club, welcher sich bei uns draußen in der Nähe des Pools befindet, geöffnet und es wird alles bereitgestellt, was für die jeweiligen Tagesaktivitäten benötigt wird. Danach können alle Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren zu uns kommen und mit uns basteln, malen, spielen und vor allem Spaß haben! Wir haben jeden Tag andere Aktivitäten auf unserem Plan, die von Monster- und Piraten-Tag über Mini Golf bis hin zu Wasserschlachten und  Schaumpartys führen.

Selbstgestaltete Handabdruck Monster am Monster -Day

Um 13 Uhr schließen wir den Mini-Club für die Mittagspause. Dann gibt es Mittagessen. Wir von der Animation dürfen im Restaurant am reichhaltigen Buffet teilnehmen.

Nach dem Essen haben wir eine Pause und können uns auf dem Zimmer ausruhen. Manchmal stehen um 14 Uhr Proben für die Abendshows an oder man ist für Public Relations eingeteilt, was bedeutet, dass man umher geht und sich mit den Gästen unterhält.

Um 15 Uhr geht es dann mit dem normalen Animationsprogramm weiter. Der Mini-Club wird wieder geöffnet und bis 17 Uhr werden weitere Aktivitäten unternommen!
In der Erwachsenenanimation gibt es verschiedene Programme wie Billiard, Aqua-gym, Darts, Pool bike, Bingo, Sangria, Wasser Volleyball und Crazy Games! Beim letzten gehen wir um den Pool und stellen eine Frage wie z.B. "Wie viele Millionen Seen gibt es in Kanada?". Diejenigen, die die richtige Antwort wissen oder sehr nah dran sind gewinnen ein Hotel T-Shirt.

Von 17 bis 20 Uhr ist dann wieder Pause. Während dieser Zeit wird zu Abend gegessen und man kann sich ausruhen oder in die Stadt gehen.

Um 20 Uhr wird dann das Abendprogramm vorbereitet. Dazu gehört gegebenenfalls noch einmal einen Tanz üben, wenn später eine Show des Animations-Teams stattfindet oder einfach die Bühne vorbereiten und sich für die Mini-Disco umziehen.
Bei dieser werden mit den Kindern fünf bis acht Tänze getanzt und sehr viel gelacht.
 



  

Danach gibt es für alle Kinder einen Lolli und es ist wieder Umziehen angesagt. Entweder findet nun eine eigene Show statt oder eine Show von auswärtigen Künstlern wie Zauberern, Sängern oder Comedians. Sind auswärtige Künstler an der Reihe, so verbringt man seine restliche Zeit bis 23 Uhr entweder im Abend Kids-Club oder mit Public Relations.
 
Disney Show (König der Löwen)

Links mein Kollege und in der Mitte eine unserer kleinen Gäste

Danach ist nach einem langen Tag Feierabend.

Mir persönlich macht die Arbeit richtig Spaß! Dies liegt zum einen an meinen super lieben und lustigen Kollegen, die mich total gut aufgenommen haben und zum anderen an der schönen Umgebung und dem meist guten Wetter.
Natürlich ist die Arbeit auch anstrengend und nichts für bewegungsscheue Personen, aber man lernt sehr viele verschiedene Menschen und Kulturen kennen.
Die meiste Zeit spreche ich mit meinen Kollegen auf Englisch aber gelegentlich probiere ich es auch mal auf Spanisch. Sie nehmen es mir auch nicht übel, wenn ich etwas falsch ausspreche.

Ich würde von mir behaupten, dass ich nicht gerade eine Granate im Englischen bin, aber ich merke wie es mir von Tag zu Tag einfacher fällt mich mit den Kollegen und Gästen zu unterhalten. Mein Spanisch teste ich vorerst noch an den spanischen Kindern oder meinen Kollegen aus, aber natürlich ist man in manchen Situationen auch dazu "gezwungen" zu versuchen einem spanischen Gast ohne Englischkenntnisse zu antworten und weiter zu helfen. Dieses klappt meistens, wenn auch manchmal mit viel Körpersprache oder Hilfe von anderen. Es sind auf jeden Fall Erfahrungen, welche ich nicht missen möchte.

Alles in allem gefällt mir dieses Praktikum sehr gut und ich bin froh, dass ich die Chance ergriffen habe. Ich kann nur jedem von euch raten, wenn ihr eine solche Chance geboten bekommt, diese zu nutzen und eure eigenen Erfahrungen fern von der Familie und in einer anderen Kultur zu machen.

Adiós Viktoria